Hintere Reihe:

Christian Endriß (Trainer), Luis Tschugg, Fynn Süßenberger, Lukas Zöhke, Fabian Huber, Leo Wörsing,

Neo Reinelt, Benjamin Seibold, Matthias Eberhard (Co-Trainer), Alexander Huber (Co-Trainer)

 

Mittlere Reihe:

Bastian Gulde, Lorik Karaqica, Lukas Eberhardt, Paul Eberhardt, Julian Endriß, Moritz Heitzer,

Tim Schwaier, Sarah Bisle, Johann Zitzmann

 

Vordere Reihe:

Samyel Zeh, Lexian Trabert

 

 

Auf dem Bild fehlen:

Ben Biechele, Moritz Hereth

 

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Trainer:

Christian Endriß

 

Mobil:

0170 / 2371223

 

 

Trainer:

Matthias Eberhardt

 

Mobil: 

01733935070

 

 

Trainer:

Alexander Huber

 

Mobil:

015111715445

 

 

 

Trainingszeiten:

Di. 17:30 - 19:00 Uhr

Do.17:30 - 19:00 Uhr

 

Trainingsort: 

Di. Ottobeuren, Günzplatz

Do. Ottobeuren, Kunstrasen

 

Heimspielort: 

Ottobeuren

 

 

 


Die eingravierte Saison

 

 

„So sehen Verlierer aus, schalalalala…“ 2018 wurde das bekannte Kabinenlied nach einer herben Niederlage gegen einen Gegner aus einem der umliegenden Dörfer umgedichtet. Es war eines von unzähligen hoch verlorenen Spielen aus den frühen Jahren dieser heute so erfolgreichen Mannschaft, die den TSVO fußballerisch optimistisch in die Zukunft blicken lässt. 

 

 

Ungeschlagen zum Meister 

 

Die C-Jugend der Saison 2023/24 (Jahrgänge 2009 und 2010), deren Angstgegner einst Amendingen oder Illertissen hießen, ist ungeschlagen zum Meister der Bezirksliga-Aufstiegsrunde geworden. Neben unzähligen Faktoren, die diese Mannschaft heute so glänzen lässt, gehört auch, dass der Fußballgott gelegentlich zur richtigen Zeit auf dem richtigen Platz schwarz/gelb zugeneigt war. Gleich das Auftaktspiel beispielsweise war nichts für schwache Nerven. Und doch hat gerade dieses hauchdünne 1:0 eine positive Energie freigesetzt, die sich immer weiter gesteigert und das Selbstbewusstsein auf gute Art und Weise angetrieben hat. Dass dieses Selbstbewusstsein ein unschönes Ausmaß annehmen könnte, war nicht zu befürchten: die vielen Niederlagen in der Jugend lehrten Demut. Und darüber hinaus setzt das Trainerteam gewisse Standards voraus: „Ihr werdet nicht arrogant spielen, wir sind keine eingebildeten Meister“, wurden die Jungs vor einem der letzten Spiele eingestellt. Eine überragende Leistung aus dem Bereich „Soziales“ war es, die jüngeren Spieler, die zu Beginn der Saison zur Mannschaft kamen, zu integrieren. Auch mit wenig Spielzeit auf dem Rasen wurden sie fester Bestandteil des Teams. Hier zeigte sich, wozu Mannschaftssport weit über die körperliche Ertüchtigung hinausfähig sein kann. 

 

 

Hohe Kontinuität 

Betrachtet man diese Mannschaft rückblickend, stellt man schnell fest: die allermeisten Spieler kennt man schon seit sie kleine Buben waren. Man hat ihnen die Schuhbändel gebunden und sie während eines Spiels daran erinnert, dass man jetzt besser nicht Gänseblümchen pflücken sollte. Manche kamen hinzu und hörten wieder auf, andere legten zwischendrin eine Pause ein oder versuchten ihr Glück beim FCM – und kamen gerne wieder zurück. Durch diese Kontinuität hat sich im Laufe der Jahre ein echter Teamgeist entwickelt. Aus diesem Grund ist die Antwort der Trainer auf die Frage nach der Stärke dieser C-Jugend nicht überraschend: „Die 

Geschlossenheit der Mannschaft“. Kontinuität gepaart mit hohem Engagement zeichnet auch das Trainerduo aus. Dies sind womöglich die wichtigsten Faktoren für den Erfolg. Thomas Gerte hat bereits das erste Training der damals 4jährigen geleitet. Bekannt ist er als ehrgeiziger ehemaliger TSVO Torwart. Seine markanten Sprüche an der Seitenlinie sind eine feste Größe. Zur Veranschaulichung ein Beispiel: „Wir sind hier nicht beim Ballett“. 2018 kam Marco Bisle, ebenfalls ehemaliger Fußballer aus Ottobeuren, hinzu. Er nahm zunehmend die taktische Ausrichtung der Elf in den Blick. So verantwortete er die Aufstellung und damit auch die Auswechslungen und hatte dabei regelmäßig den richtigen Riecher. Bereits zu Zeiten der hohen Niederlagen in der F-Jugend wurden neue Trainingsmethoden erprobt. Der Fokus lag auf einer ballorientierten Ausbildung nach dem Modell der Münchner Fußballschule, einer spezialisierten Trainingsplattform. Als mit der D-Jugend das Spielfeld größer wurde und acht Feldspieler aufliefen, zeigte sich der erhoffte Vorteil: die Spieler hatten ein gewisses Spielverständnis und waren technisch versiert am Ball. Die Niederlagen wurden weniger, man war immer öfter überlegen und gewann erste Partien auch gegen Amendingen und Illertissen. Welch hoher Zeitaufwand ein ehrenamtliches Engagement als Trainer bedeutet, kann man von außen vermutlich nicht in vollem Umfang ermessen. 

 

Dank an die Trainer 

Beim Abschlußfest der Jugendabteilung im vergangenen Juli überreichten die Spieler ihren beiden Trainern als Dankeschön und zur Erinnerung einen von der gesamten Mannschaft signierten Retro-Fußball. Die Spieler erhielten zur Erinnerung ein Meister-T-Shirt. Für den finanziellen Zuschuss ein Dankeschön an den Verein! „Diese Saison gravieren wir in unsere Herzen ein“, forderte Gerte die Jungs in einem emotionalen Moment auf. Diese Aufstiegsrunde hatte alles zu bieten, wofür wir den Fußball so lieben: Enge Kisten und hart umkämpfte Schlachten, die durch pure Willenskraft und eine geschlossene Mannschaftsleistung in der letzten Sekunde gewonnen wurden. Schöne Spielzüge, durchdachte und perfekt ausgeführte Freistoßtreffer. Sich über die Schmerzgrenze hinaus aufopfernde Spieler. Und nicht zu Letzt: legendäre Feiern in der Kabine, denn: so sehen Sieger aus! 

 

von Daniela Hart 

 

 

hinten l.n.r.:

Fabian Schneider, Tim Stölzle, Jonathan Bisle, Rafael Wörsing, Mino Tavares, Marco Bisle, Thomas Gerte,

Laurent Berisha, Peter Gerte, Durim Krasniqi 

 

vorne l.n.r.:

Bastian Gulde, Benjamin Seibold, Markus Götzfried, Konstantin Petrov, Mihai Radoiu, Timo Merkl, Emil Hart, Dominik Drechsler.